Kurzbeschreibung

Im Rahmen der vier transnationalen Erfahrungsaustausche war vorgesehen, Lösungsansätze zu wichtigen arbeitsmarktpolitischen Themen wie der Fachkräftesicherung insbesondere im Bereich des Natur- und Gesundheitstourismus aufzuzeigen, um Umsetzungsschwerpunkte geeigneter Maßnahmen in der Nationalparkregion, dem deutsch-polnischen Wirtschaftsraum „Unteres Odertal“, zu entwickeln.

Dazu sollten die Erfahrungen mit vier europäischen Grenzregionen genutzt werden, um den günstigsten Ansatz für das „Untere Odertal“ herauszufinden. Die Regionen zeichnen sich dadurch aus, dass sie über eine Problemanalyse / SWOT (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) zu arbeitspolitisch relevanten Arbeitsmarktfragen verfügen und grenzüberschreitende Netzwerke aufgebaut haben. Von besonderem Interesse für die polnisch – deutsche Grenzregion des Wirtschaftsraumes „Unteres Odertal“ ist dabei, dass die vier europäischen Partnerregionen je einen Europäischen Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) gegründet haben, der sich aktiv um Lösungsmöglichkeiten und Projekte in den Themenfeldern Wachstum und Beschäftigung sowie Naturausstattung und Tourismus kümmert.

So war vorgesehen, im Rahmen des transnationalen Austausches konkrete Maßnahmen- und Umsetzungsschwerpunkte im Bereich des Natur- und Gesundheitstourismus zwischen den deutschen und polnischen Kommunen zu entwickeln, um die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der Grenzregion bei der Entwicklung neuer Arbeitsplätze bestmöglich unterstützen zu können.

Aufbauend auf den Erfahrungen des transnationalen Kooperationsprojektes „Transnationaler Erfahrungsaustausch zur Eindämmung der Abwanderung und Stärkung der regionalen Branchen zwischen dem deutsch-polnischen Wirtschaftsraum „Unteres Odertal“ und den österreichischen Grenzregionen Burgenland und Steiermark“, sollte das Projekt durchgeführt werden.

Bei der Umsetzung dieses Projektes und nach Durchführung von sechs Fachgesprächen in Österreich hat sich gezeigt, dass gute Projektanregungen für das Untere Odertal weiterentwickelt und umgesetzt werden müssen, was im Rahmen des laufenden Projektes nicht möglich war. Darüber hinaus sehen die deutsch-polnischen Teilnehmer der Fachgespräche als erste wichtige Erkenntnis eine bessere Umsetzung / Koordination der Aktionen / Aktivitäten in dem Wirtschaftsraum „Unteres Odertal“ an. Diesem Ziel sollte  auch der Erfahrungsaustausch mit anderen europäischen Grenzregionen, die ein EVTZ gegründet haben, dienen.

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